Coralynn W., Modedesign (Master) WS15/16
»Im Bezug zur Kreativität sehe ich, dass man sich oft mit einer Idee im Kreis dreht oder das Gefühl einer kreativen Blockade hat. Dadurch, dass man sich beim Taiji-Qigong ganz bewusst auf die Bewegung und die Atmung konzentriert und dadurch mit was ganz anderem beschäftigt ist als am Rest des Tages, schaltet man einfach ab. Nach den Übungen, wenn man dann langsam in den Alltag zurückkehrt, hat man plötzlich eine andere Herangehensweise, für Probleme finden sich Lösungen, und kreative Anreize können wieder besser genutzt werden. . . . Ich habe nach dem Kurs ganz bewusst gemerkt, dass mein Kopf viel klarer war und ganz genau wusste, was ich jetzt machen muss und möchte.«
Franziska L., Modedesign WS15/16
»Die Bewegungsformen haben mich verstärkt dazu inspiriert, Silhouetten und Formen an die kinetische Energie des Menschen anzupassen und ihm somit in seiner Bewegung größtmöglichen Freiraum anstelle von Einengung zu gewähren und ihm dadurch auch Stärke und Kraft zu ermöglichen. Enge, einengende Kleidung weicht zugunsten von Freiheit ermöglichenden Kleidungsstücken im Stil des Maximalismus. Die durch die Bewegungen entstehende Ruhe und das Bewusstsein übertragen sich für mich auf die Gestaltung der Kleidungsstücke in zweifacher Hinsicht: Es entsteht ein Minimalismus in der Ausschmückung der Details - überschüssige Verzierungen werden unnötig. . . Zudem schlägt sich die Ruhe und Ausgeglichenheit in einfachen, geradlinigen und graphischen Schnitten nieder.
Das durch die Bewegungsformen hervorgerufene Bewusstsein, die Ruhe und Entspannung haben für mich den Gedanken des "Slowing-down", der Entschleunigung verstärkt, welcher in hohem Kontrast zur Schnelllebigkeit in der Mode steht. Ich sehe es als große Aufgabe, mehr Bewusstsein und Ruhe in die kurzlebige und sich ständig wandelnde Modeindustrie zu bringen.«
Katharina L. Modedesign SS13
»Im Modesdesign ist die Vorstellung sehr wichtig. Die Umwandlung von Ideen in etwas Reales (Entwurfsprozess).
Die Qi Gong Übungen schärfen die Sinne und das innere Auge.
Man besinnt sich auf sich selbst und seine Ideen und kupfert nicht nur von anderen Ideen ab.
Auch Design ist immer im Fluss. Und trotzdem gibt es auch immer Dinge, die wiederkehren und Sicherheit geben.
Durch Qi Gong gute Konzentration = Voraussetzung für Kreativität, Ideenfindung.
Vielen Dank für den schönen Kurs!«
Lilika S., Modedesign SS14
»Im Modedesign liegt die Essenz in der kreativen Inspiration. Inspiration verhält sich in gewissem Maß wie das Qi. So wie wir Qi, die Lebensenergie, von Beginn unserer Existenz in uns tragen und als fortwährenden Zyklus annehmen und abgeben, so ist Kreativität in uns und um uns herum, wird durch die Umwelt aufgenommen und an diese weitergeleitet. Und so wie sich Qi durch bewusste Pflege erhalten, stärken und ausgleichen lässt, so lässt sich auch Inspiration bewusst aufnehmen, steuern und umsetzen.
. . . Nach dem Unterricht fühlte ich mich jedesmal erholt und wach und konnte konzentriert weiterarbeiten, was an den übrigen Tagen um diese Uhrzeit nicht der Fall war.«
Theresa W. Modedesign SS15
»Die Bewegung der Arme erinnerten mich ans Zeichnen, an eine Lebendigkeit in der Linie.
Als Modedesignerin habe ich den Körper in seiner vollen Ausdehnung erlebt. Und das hilft vor allem bei der Ideenfindung an einem Modell. Taiji und Qi Gong aber auch als Inspirationsquelle selbst zu neuen Entwürfen mit viel Spielraum.«
Birke W., Modedesign SS13
- Im Modesdesign steht der menschliche Körper im Mittelpunkt wie beim Qi Gong.
- Versuch, das Selbstgefühl durch Kleidung zu verbessern
- Mode kann das Äußere, aber auch das Innere schützen; Funktionskleidung z.B. schützt und steigert dadurch das Wohlgefühl.
- Durch körperliche Übungen beruhigt, pflegt und verbessert man das Innere. Dadurch wird auch das Äußere schöner.
- Mode als Cocooning-Idee, ein zusätzliches Haus, das das Innere beschützt.
- Qi Gong pflegt, stärkt das "natürliche Haus" (Körper) des Menschen.
- Taiji Qi Gong und Cocooning steigern das Wohlbefinden.